36 Erstaunliche Farbfotografien erfassen das alltägliche Leben in Westdeutschland kurz nach dem Krieg

Die Bundesrepublik Deutschland (im Volksmund Westdeutschland genannt) wird offiziell als eigenständiger und unabhängiger Staat gegründet. Diese Aktion markierte das faktische Ende aller Diskussionen über eine Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland.

In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg war Deutschland in vier Besatzungszonen aufgeteilt, wobei die Briten, Franzosen, Amerikaner und Sowjets jeweils eine Zone kontrollierten. Auch die Stadt Berlin wurde in ähnlicher Weise geteilt. Diese Vereinbarung sollte vorübergehender Natur sein, aber als sich die Feindseligkeiten im Kalten Krieg zu verschärfen begannen, wurde immer deutlicher, dass die Spaltung zwischen den kommunistisch und nicht-kommunistisch kontrollierten Teilen Deutschlands und Berlins dauerhaft sein würde. Im Mai 1946 stellten die USA die Reparationszahlungen Westdeutschlands an die Sowjetunion ein. Im Dezember schlossen die Vereinigten Staaten und Großbritannien ihre Besatzungszonen zur sogenannten Bizonia zusammen. Frankreich erklärte sich bereit, Teil dieser Vereinbarung zu werden, und im Mai 1949 wurden die drei Zonen zu einer einzigen. Diese 36 erstaunlichen Farbfotos wurden 1949 aufgenommen und zeigen uns, wie Westdeutschland kurz nach dem Krieg aussah.